Nachhaltigkeit und Reboot

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Die Nachhaltigkeit von Produkten und Verpackungen ist in aller Munde und der Energieverbrauch in ganz Deutschland eines der aktuellsten Themen überhaupt. Deshalb haben auch wir von Reboot uns Gedanken darüber gemacht und eine Bilanz gezogen. Wie immer hinkt nichts so sehr wie ein Vergleich und daher möchte ich den Energieverbrauch durch Herstellung und Transport mit je einer Einheit vergleichen: Eine gefüllte Glasflasche, eine Dose Energydrink und ein Sachet Reboot (siehe Tabelle 1).

Nachhaltigkeit in der Produktion

Glas: 1,86 kWh pro kg, bei 265 g je Flasche 250 ml

Aluminium: 0,7 kWh pro kg Aluminium im Recycling (5% der Primärherstellung), bei Neuherstellung 17 kWh; der Einfachheit gehen wir von 50% Recyclinganteil in der Dose aus.

Verbundfolie: Die Verbundfolie von Reboot besteht aus Papier und je einer dünnen Schicht von Aluminium und Polyethylen. Zur Vereinfachung gehen wir von 100% Neuerzeugung des Aluminiums und einer Maximalbetrachtung des Energiebedarfs bei den 2 g Gewicht aus.

Nachhaltigkeit beim Transport per LKW

In Deutschland gibt es nur wenige Hersteller von Glasflaschen und Aluminiumdosen (fünf Hersteller) und diese befüllen auch selbst keine Flaschen/Dosen. Von der Produktion muss die Flasche/Dose zum Abfüller gebracht werden und die Flüssigkeit vom Bulkhersteller zum Abfüller, vom Abfüller zum Supermarkt, vom Supermarkt zum Verbraucher. Das Anzahl der LKW-Ladungen ist immer die Gleiche, weil Dosen und Flaschen leer dasselbe Volumen einnehmen.

Nachhaltigkeit-Transportweg-Dose
Die Nachhaltigkeit für den Transportweg einer Dose

 

Die Sachetproduktion verläuft vom Schema her gleich, aber etwas ressourcenschonender, da die Folie aufgerollt nur ein sehr kleines Volumen einnimmt und das abzufüllende Pulver ebenfalls geringes Volumen mit geringem Gewicht vereint.

Das zum Auflösen von Reboot verwendete Trinkwasser ist ein nachhaltiges, qualitativ hochwertiges und eines der am besten geprüften Lebensmittel. Dieses ist in Kosten und Verfügbarkeit bezüglich der Nutzung zur Getränkeherstellung zu vernachlässigen.

In Tabelle 2 ist die mögliche Lademenge eines LKW (40-Tonner) aufgelistet, um zu zeigen, welches Gewicht und welche Menge an Ware transportiert werden muss. Schlussendlich ist bei der Glasflasche das Gewicht der limitierende Faktor, denn gefüllt sind mit 47.000 Flaschen die 25 Tonnen Zuladung des LKW erreicht, während bei den Dosen Gewicht und Volumen des LKW ziemlich optimal ausgelastet sind. Bei den Sachets/Faltschachtels von Reboot ist das Volumen der limitierende Faktor.

Der Transport der Folie und des Pulver erfolgt in der Realität in geringerer Menge und zusammen mit anderen Produkten auf kleineren Fahrzeugen, wie zum Beispiel 7,5 t LKWs, deshalb ist hier die theoretische Menge angegeben.

Flaschengetränk: 40-Tonnen-LKW 48.000 Flaschen auf 33 Paletten, Gewicht ca. 25 t (47000x(0,265 kg + 0,25 kg) + 33×25 kg)
Energy Drink: 40-Tonnen-LKW 85.536 Dosen auf 33 Paletten, Gewicht ca. 24 t (85536×0,27 kg + 33×25 kg)
Reboot: 243 kg je Palette mit 16800 Stück (125 gx42x40 + 200 gx40 + 25 kg) à 554.400 Sachets mit ca. 8 t auf 33 Paletten.

 

Fazit: Reboot ist eine klimafreundliche Alternative zur “Dose”

Für Herstellung und den Transport von Getränken in Glasflaschen und Aluminiumdosen muss sehr viel Energie aufgewendet werden. Im Vergleich dazu fällt der klimatische Fußabdruck von Reboot deutlich geringer aus (ca. Faktor 12 zu den Glasflaschen und Faktor 6,5 zu den Dosen).

Quellen:

Reboot intern
Forum Getränkedose
Umweltbundesamt, Veröffentlichungen zur Ökobilanz für Getränkeverpackungen II (Hauptteil, Materialsammlung, Phase 2, alkoholfreie Getränke und Wein Phase 2)
Red Bull Deutschland GmbH

Lars

Lars hat in Frankfurt Pharmazie studiert, 4 Jahre während der Promotion in der Apotheke gearbeitet und ist nun seit mehreren Jahren als Apotheker mit der Herstellung von Arzneimitteln in der Pharmaindustrie beschäftigt.

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